Martina Minette DreierThe artist who paints theQueer Berlin Bohème
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Meine Porträts entstehen geradezu klassisch traditionell: ich arbeite ausschließlich nach Modell, in mehreren, stundenlangen Sitzungen im Atelier, mit Ölfarben auf Leinwand. Fotovorlagen kommen nur für die Begleittiere ins Spiel. So haben schon die großen Gesellschaftsmalerinnen ihrer Zeit gearbeitet: Romaine Brooks, Louise Abbéma und Lotte Laserstein beispielsweise, aber auch deren Vorgänger in der Kunstgeschichte, die Hofmaler wie Rubens, Goya und Velazquez.
Wer wichtig war, wurde gemalt. Wer auf sich hielt und es sich leisten konnte, ließ sich portraitieren, präsentierte Schmuck und Würdenzeichen, posierte mit den Kindern, den Tieren. Wo Bilder der Ahnen im Salon hingen, zeigte sich der Stolz auf die Familie.
Porträtmalerei bedeutet Repräsentation. Sie erzählt von Ansehen, Würde und Bedeutung. Meine Serie von Portraits der Queeren Berliner Bohème fügt sich in den bestehenden Kanon ein, erweitert ihn und beansprucht damit für die Portraitierten eine gesellschaftliche Position, die ihnen als gender outlaws viel zu oft nicht zugebilligt wird.
Upcoming show: Never being bored -Tiere mit Gefühlen, 27. 7. - 15. 8. im Theater im Hof , 79400 Kandern-Riedlingen